Sanierungskonzept Freizeitzentrum Ruhstorf a.d.Rott

Das Sanierungskonzept des Ing.-Büros beziffert die Gesamtkosten sowohl bei der Niederbayernhalle als auch bei der Generalsanierung des Freibades auf jeweils 5 Mio. Euro. Beide Einrichtungen sind zu Anfang der 70er Jahre errichtet worden und inzwischen über 50 Jahre alt. Es besteht also zweifellos Modernisierungsbedarf.

Niederbayernhalle

Die Niederbayernhalle wird nach einem klaren Finanzierungs- und Sanierungsplan seit mehreren Jahren modernisiert: Küche, Brandschutz, Hallenboden, WC-Anlagen, Haustechnik, Dach, Außenfassaden und Umbau des Hallenbades in ein zeitgemäßes Foyer der Halle sind die geplanten Sanierungsabschnitte. Sowohl die Bereitstellung der finanziellen Mittel im jeweiligen Haushaltsjahr als auch die Sicherung des laufenden Betriebs mit Veranstaltungen sind die Kriterien für den Umsetzungsplan. So wurden in den letzten 10 Jahren bereits wichtige Sanierungsabschnitte durchgeführt. Auf dem neuesten Stand befindet sich vor allem der Brandschutz für die Gewährleistung der Sicherheit der Gäste. Bereits erneuert wurden die Küche, die Haustechnik, der Hallenboden, die WC-Anlagen, sowie das gesamte Dach.
Weitere Abschnitte sind für die Fassade, die Anbauten und den Hallenbadbereich vorgesehen.

Freibad

Beim Freibad soll nach dem Beschluss des Gemeinderates die Generalsanierung für Becken und Rohrleitungen (Technik) inkl. Umkleidebereiche durch Beauftragung des Planungsbüros vorbereitet werden. Derzeit werden die Unterlagen für die Beantragung staatlicher Fördermittel zusammengestellt und eingereicht. Nach einem aktuellen Beschluss der Staatsregierung werden die Fördersätze von min. 25 auf bis zu 80 v.H im Idealfall erhöht. Ruhstorf rechnet für die förderfähigen Anlagenteile wie Schwimmbecken und Bädertechnik mit dieser hohen Förderung. Nicht gefördert werden das geplante Sprungbecken, sowie die Breiwellenrutsche und das Kinderplanschbecken. Die ersten Kostenschätzungen betragen für die Generalsanierung mit Schaffung neuer Bereiche für Sprungturm und Kinder rund 4 Mio. Euro.

Ziel ist es einen fertigen Sanierungsplan und eine Finanzierungszusage bis zum Ende der Saison 2024 vorliegen zu haben. Über den genauen Zeitpunkt der Umsetzung entscheidet der Gemeinderat. Die Gemeinde ist jedoch darauf vorbereitet bei den nächsten technischen Mängeln, die in der Vergangenheit glücklicherweise nur zu kurzen Betriebsstörungen führten, auch eine umfassende Modernisierung durchzuführen. Sollte der Marktgemeinderat zu einem späteren Zeitpunkt in einem zweiten Bauabschnitt zu dem Entschluss kommen eine Schwimmhalle zu bauen, ist hierfür im Konzept ein entsprechendes Grundstück auf dem Gelände freigehalten.